Christmas
Am Samstag also den 24 Dezember ist ja eigentlich in
Deutschland immer Weihnachten oder besser gesagt es ist Heilig Abend und es
werden schon Geschenke aufgemacht. In Amerika gibt es zwar auch Christmas Eve,
aber es werden noch keine Geschenke aufgemacht und es wird eigentlich nichts
besonders gemacht. Also haben wir den Samstag mit Vorbereitungen für
Weihnachten verbracht. Wir haben ein paar Weihnachtsfamilienfotos gemacht, die
sogar echt schön und lustig geworden sind. Danach haben meine Gastschwester und
ich Penatbutterballs gemacht um sie dann zu Weihnachten zu verschenken. Sie
sind auch echt gut geworden.
Am Sonntag war dann der einzige Weihnachtsfeiertag hier. Morgens sind
wir dann erst Mal in die Kirche gefahren und haben wie jeden Sonntag dort den
Gottesdienst besucht. Der ging dieses Mal passend zu Weihnachten um Jesus
Geburt. Dort war dann noch ein schön geschmückter Weihnachtsbaum aufgebaut.
Davor haben wir dann noch ein paar Bilder gemacht.
Kurz nachdem wir von der Kirche zurück kamen haben wir angefangen ein
paar Geschenke auszupacken wir mussten dann aber auch schon wieder los zu der
Schwester von meiner Gastmutter, die hatte uns nämlich zum Essen eingeladen.
Dort war dann die ganze Familie versammelt mit den drei Cousins von meiner
Gastschwester und ihren Ehefrauen, sie sind nämlich schon um die 30, dann noch
die Großmutter und noch ein Teil von der Familie von der Ehefrau des einem
Cousins, also es waren echt viele Leute da. Zuerst wurde das Buffet eröffnet
und es gab dort so viel und leckeres Essen.
Ehrlich gesagt wusste ich gar nicht was ich alles essen sollte und es
gab dann auch noch einer Zeit richtig leckeren Nachtisch.
Danach gab es dann Bescherung und ich habe sogar Geschenke von den Verwandten
bekommen, was mich echt überrascht hat. Abends haben wir dann noch mit den
Cousins und deren Frauen Gesellschaftsspiele gespielt, das war echt lustig und
hat auch echt viel Spaß gemacht.
Als wir dann wieder Zuhause angekommen sind haben wir den Rest der Geschenke
ausgepackt.
Ich habe von meiner Familie von Zuhause auch Geschenke geschickt
bekommen, da habe ich mich total drüber gefreut. Von meiner Gastfamilie habe ich
sogar auch einige Geschenke bekommen nämlich erst mal meine Socke wo erst mal
sehr viele Süßigkeiten drinnen waren unter anderem ein Lipbalmsam, Haargummis
und einen Armbandanhänger einmal ein Herz wo drauf steht: „So special, so
loved“, und eine Kugel mit blauen Steinchen, ich finde das echt sehr süß.
Dann habe ich ein Ausmalbuch von New York bekommen, ein Kartenspiel, das
wir öfters spielen, Ohrringe, die aus Alaska kommen und einen Stachel von einem
Stachelschwein enthalten und extra handgefertigt wurden, und von meiner
Gastschwester habe ich ein kleines Büchlein bekommen wo kurze Sprüche drinne
stehen und mein richtiges Geschenk bekomme ich dann noch.
Von den Verwandten habe ich mehrere Armbänder in der
Farbe Gold bekommen, eine CD, einen Pulli und eine Body Lotion von Bath&
Body Works.
Ich habe meiner Gastfamilie natürlich auch etwas geschenkt.
Nämlich
meinen Gastvater eine Tasse, da er morgens immer entweder Tee oder Kaffee
trinkt, und die hat dann noch den Schriftzug mit New York drauf, da ich ja dort
vor kurzem war und sie dort gekauft habe.
Dann habe ich meiner Gastmutter Duschgel und ein Bodyspray geschenkt,
der Duft hat ihr von den beiden Sachen sehr gut gefallen.
Meiner Gastschwester habe ich ein T-Shirt, das ich ihr gekauft habe als
wir zusammen shoppen waren und ich das auch habe, dann ein Bodyspray und meine
Eltern haben noch von Deutschland einen Schal geschickt.
Für meine komplette Gastfamilie haben meine Eltern von
Zuhause noch eine Box mit Elisen Lebkuchen und anderen Leckereien geschickt,
also für mich ist das wirklich die beste Marke von Lebkuchen, da sie sehr gut
schmecken, der Geschmack und Geruch lange hält und sie echt gut hergestellt
werden und hat dann dem entsprechend natürlich auch seinen Preis. Aber meine
Gastfamilie hat sich total gefreut vor allem da sie so was gar nicht kannten.
Meine Gastschwester und ich haben dann noch zusammen
einen Weihnachtsfilm geguckt und dann noch zusammen übernachtet.
Am Montag haben wir den Wald hinter unserem Haus, der unserem Nachbar
gehört, erkundet. Jagen ist dort eigentlich nur mit Erlaubnis erlaubt, aber
manche Leute machen das trotzdem. Deswegen haben wir ganz grelle Klamotten
getragen damit uns die Jäger nicht für ein Tier halten. Wir hatten dann einen
Plan von dem Gebiet und hatten uns vorher schon einen Weg rausgesucht, den wir
gehen wollten.
. Allerdings war dieser Plan sehr grob und das Gelände riesig so dass
wir ein bisschen auf gutem Glück uns einen Weg gesucht haben.
Wir kamen dann nach einer Weile zu einem Fluss den wir dann überqueren
mussten. Danach ging es dann einen kleinen Berg hoch und wir konnten dann sogar
die langsam untergehende Sonne sehen und haben sie als Wegweiser benutzt.
Wir sind immer näher der Sonne entgegen gelaufen und immer höher den
kleinen Berg hoch um uns herum waren überall Bäume und man musste sich echt
seinen eigenen Weg durch das Gestrüpp suchen.
Auf einmal hörte ich einen Schuss ich habe mich so erschrocken und mein
Herzpochte immer schneller. Erschrocken stand ich dann da und guckte meinen
Gastvater an, der mir dann erklärt, dass das noch sehr weit weg ist und uns die
Jäger nicht treffen können. Wir sind dann weiter den Berg hoch gelaufen bis wir
dann beim höchsten Punkt angekommen sind und dann sind wir wieder ein Stückchen
runtergelaufen immer der Sonne nach.
Mittlerweile hatte ich mich wieder beruhigt und wir konnten zum Glück auch keinen anderen Schüsse
mehr hören. Wir sind dann um eine Ecke gebogen und dann konnten wir auch schon
einen schmalen gekieselten Pfad sehen, der das Ende des Geländes war.
Wir sind den Pfad dann gefolgt bis wir zu einer Straße kamen. Dort
konnten wir wieder die Sonne sehen, die gerade am Untergehen waren.
Das sah so wunderschön aus. Vor allem waren wir alle
erleichtert, dass wir das geschafft hatten und dass wir sogar bis zum Ende des
Geländes gekommen sind und uns nicht verirrt haben.
Am Dienstag haben wir dann für unseren Trip gepackt den
wir am Mittwoch machen. Wie lange und wo es hingeht erfahrt ihr dann im
nächsten Post. Nachmittags waren wir noch im Fitnessstudio und ich habe dieses
Mal alleine trainiert und bin eine Stunde lang Fahrrad gefahren.
24.-27. Samstag-Dienstag, Dezember, 2016